Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 1. Korinther 11 Bible Online

1. Korinther 11 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

1. Korinther 11

¹Werdet meine Nachahmer, so wie auch ich Christi bin.

²Ich lobe euch aber, Brüder, weil ihr in allem meiner gedenkt und ihr die Überlieferungen festhaltet, so wie ich sie euch überliefert habe.

³Ich will aber, dass ihr wisst, dass das Haupt jedes Mannes der Christus ist; das Haupt der Frau aber der Mann; das Haupt Christi aber GOTT.

⁴Jeder Mann, der betet oder weissagt und etwas auf dem Haupt hat, beschämt sein Haupt.

⁵Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder weissagt, beschämt ihr eigenes Haupt; denn sie ist ein und dasselbe mit der Rasierten.

⁶Denn falls sich eine Frau nicht verhüllt, so schere sie sich auch; falls es aber schändlich für eine Frau ist, dass sie sich schere oder rasiert werde, so verhülle sie sich.

⁷Denn ein Mann ist zwar verpflichtet das Haupt nicht zu verhüllen, weil er Gottes Bild und Ruhm ist, aber die Frau ist des Mannes Ruhm.

⁸Denn der Mann ist nicht aus der Frau, sondern die Frau aus dem Mann;

⁹es wurde nämlich auch nicht der Mann wegen der Frau geschaffen, sondern die Frau wegen dem Mann;

¹⁰deshalb ist die Frau verpflichtet eine Pracht[1] auf dem Haupt zu haben, wegen der Engel.

¹¹Dennoch ist weder ein Mann ohne Frau noch eine Frau ohne Mann im Herrn.

¹²Denn gleichwie die Frau aus dem Mann ist, so auch der Mann durch die Frau, alles aber aus GOTT.

¹³Urteilt bei euch selbst; ist es anständig, dass eine Frau unverhüllt zu GOTT betet?

¹⁴Oder lehrt euch nicht auch selbst die Natur, dass zwar wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist?

¹⁵Wenn aber eine Frau langes Haar hat, ist es eine Ehre für sie. Denn das Haar ist ihr für[2] den Schleier gegeben.

¹⁶Falls aber jemand streitsüchtig sein will, wir haben solcherlei Gewohnheit nicht, auch nicht die Gemeinden GOTTES.

¹⁷Indem ich dies aber vorschreibe, lobe ich nicht, dass ihr nicht zu dem Besseren, sondern zu dem Schlechteren zusammenkommt.

¹⁸Denn zuerst: Wenn ihr in die Gemeindeversammlung zusammenkommt, höre ich, dass Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich’s.

¹⁹Denn es ist gebunden, dass auch Parteiungen unter euch sind, damit die Bewährten unter euch offenbar werden.

²⁰Wenn ihr also an demselben Ort zusammenkommt, ist’s nicht, um das Herrnmahl zu essen.

²¹Denn ein jeder nimmt während dem Essen das eigene Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere betrunken.

²²Habt ihr denn etwa keine Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde GOTTES und beschämt, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch hierin loben? Ich lobe nicht.

²³Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich euch auch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in welcher er verraten wurde, das Brot nahm,

²⁴und er hat gedankt, brach’s und sprach: „Nehmt, esst! Dies ist mein Leib, der für euch gebrochen wird; dies tut zu meinem Gedächtnis.“

²⁵Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl, er sagte: „Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut; dies tut, so oft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis.“

²⁶Denn so oft ihr dieses Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

²⁷Welcher also des Herrn unwürdig dieses Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, wird schuldig sein des Leibes und des Blutes des Herrn.

²⁸Es prüfe sich aber der Mensch selbst, und so esse er von dem Brot und trinke er aus dem Kelch.

²⁹Denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selbst das Urteil, da er den Leib des Herrn nicht unterscheidet.

³⁰Deshalb sind unter euch viele Schwache und Kranke, und es sind genügend entschlafen.

³¹Denn falls wir uns selbst beurteilten, würden wir nicht gerichtet werden.

³²Falls wir aber gerichtet werden, werden wir gezüchtigt von dem Herrn, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.

³³Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander.

³⁴Falls aber jemand hungrig ist, so esse er im Haus, damit ihr nicht zur Verurteilung zusammenkommt. Das Übrige aber will ich anordnen, sobald ich komme.