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Galater 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Galater 1

¹Paulus, ein Apostel, nicht von Menschen noch durch einen Menschen, sondern durch Jesus Christus und Gott Vater, der ihn von den Toten auferweckt hat,

²und sämtliche Brüder mit mir, an die Gemeinden in Galatien:

³Gnade sei mit euch und Friede vom Gott Vater und unserem HERRN Jesus Christus,

⁴der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er sich uns herausnehme aus dem gegenwärtigen, bösen Zeitalter nach dem Willen unseres Gottes und Vaters;

⁵welchem der Ruhm sei von Zeitalter zu Zeitalter. Amen.

⁶Ich wundere mich, dass ihr so schnell überlauft von dem, der euch in der Gnade Christi berufen hat, zu einem anderen Evangelium;

⁷welches kein anderes ist,[1] außer dass es einige gibt, die euch verwirren und das Evangelium des Christus abändern wollen.

⁸Doch auch wenn wir oder ein Engel aus dem Himmel euch ein Evangelium verkündigt entgegen dem, was wir euch verkündigt haben, er sei Anathema.[2]

⁹Wie wir zuvor gesagt haben, sage ich auch jetzt wieder, falls jemand euch ein Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt, er sei Anathema.

¹⁰Überzeuge ich denn gerade Menschen oder GOTT? Oder suche ich Menschen zu gefallen? Denn falls ich noch Menschen gefiele, wäre ich nicht Christi Sklave.

¹¹Ich tue euch aber kund, Brüder, dass das Evangelium, das von mir verkündet worden ist, nicht gemäß eines Menschen ist.

¹²Denn ich habe es weder von Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi.

¹³Denn ihr habt über meinen einstigen Wandel in dem Judentum gehört, dass ich die Gemeinde GOTTES übermäßig verfolgte und sie verheerte;[3]

¹⁴und ich brachte’s in dem Judentum weiter als viele Altersgenossen in meinem Geschlecht, da ich übermäßiger ein Eiferer für die Überlieferungen meiner Väter war.

¹⁵Als es aber GOTT gut befunden hat, der mich von meiner Mutter Leib ausgesondert und durch seine Gnade berufen hatte,

¹⁶seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn unter den Heiden verkündige,[4] wandte[5] ich mich nicht sogleich an Fleisch und Blut;

¹⁷auch kam ich nicht nach Jerusalem hinauf zu denen, die vor mir Apostel waren, sondern ich ging fort nach Arabien und kehrte wieder nach Damaskus zurück.

¹⁸Darauf, nach drei Jahren, kam ich nach Jerusalem hinauf, um Petrus kennenzulernen, und blieb fünfzehn Tage bei ihm.

¹⁹Aber einen anderen der Apostel sah ich nicht, außer Jakobus, den Bruder des Herrn.

²⁰Was ich euch aber schreibe, sieh, vor GOTT: Ich lüge nicht.

²¹Darauf kam ich in die Gegenden von Syrien und von Cilicien.

²²Vom Angesicht aber war ich den Gemeinden von Judäa unbekannt, denen in Christus;

²³sie hörten aber nur: „Der uns einst verfolgte, verkündigt nun den Glauben, welchen er einst verheerte.“

²⁴Und sie verherrlichten durch mich GOTT.