Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Philipper 1 Bible Online

Philipper 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Philipper 1

¹Paulus und Timotheus, Sklaven Jesu Christi, allen Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, mit den Aufsehern und Diakonen:

²Gnade sei mit euch und Friede von unserem Gott Vater und dem HERRN Jesus Christus.

³Ich danke meinem GOTT bei jeder Erinnerung an euch,

⁴indem ich allezeit in jeder meiner Bitte für euch alle mit Freude die Bitte tue,

⁵wegen eurer Gemeinschaft an dem Evangelium vom ersten Tag bis jetzt;

⁶weil ich eben davon überzeugt bin, dass der, der in euch ein gutes Werk angefangen hat, es bis zum Tag Christi Jesu vollenden wird;

⁷so wie es mir recht ist, dies über euch alle zu denken, weil ich euch in dem Herzen habe, sowohl in meinen Banden als auch in der Verteidigung und Bestätigung des Evangeliums, ihr alle seid meine Mitgenossen der Gnade.

⁸Denn GOTT ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne mit dem Herzen[1] Jesu Christi.

⁹Und um dies bete ich, damit eure Liebe noch mehr und mehr überfließe in Hoffnung und jeder Einsicht,

¹⁰auf dass ihr das prüft, was vorzüglich ist, damit ihr lauter und unanstößig seid bis zum Tag Christi,

¹¹erfüllt mit Gerechtigkeitsfrüchten, denen durch Jesus Christus, zur Herrlichkeit und zum Preise Gottes.

¹²Ich will aber, dass ihr erkennt, Brüder, dass das betreffs meiner mehr zur Förderung des Evangeliums gekommen[2] ist;

¹³sodass meine Banden in Christus offenbar geworden sind in dem ganzen Prätorium und bei allen anderen

¹⁴und die meisten der Brüder im Herrn, die durch meine Banden überzeugt sind, sich viel mehr erkühnen furchtlos das Wort zu reden.

¹⁵Einige zwar predigen den Christus auch aus Neid und Zank, einige aber auch aus gutem Willen;

¹⁶die einen verkündigen den Christus aus Rechthaberei,[3] nicht keusch,[4] weil sie vermuten Bedrückung zu meinen Banden herbeizubringen;

¹⁷die anderen aus Liebe, weil sie wissen, dass ich zur Verantwortung des Evangeliums eingesetzt bin.

¹⁸Was denn? Wird doch auf jede Weise, ob Vorwand oder Aufrichtigkeit, Christus verkündigt; und darin freue ich mich, doch, ich werde mich auch freuen.

¹⁹Ich weiß nämlich, dass mir dies zum Heil hinausläuft durch euer Bitten und die Darreichung des Geistes Jesu Christi,

²⁰nach meiner sehnlichen Erwartung und Hoffnung, dass ich in nichts zuschanden werden werde, sondern in jeglicher Freimütigkeit, wie immer so auch jetzt, Christus an meinem Leib groß gemacht werden wird, sei es durch Leben oder durch Tod.

²¹Denn für mich ist, dass ich lebe: Christus; und dass ich versterbe: Gewinn.

²²Falls es aber das Leben im Fleisch ist, so ist dies für mich Frucht der Arbeit; und ich weiß nicht, was ich wählen will.

²³Ich werde aber von den zwei gedrängt, weil ich das Verlangen habe, dass ich aufbreche und mit Christus bin, was sehr viel besser ist;

²⁴aber dass ich in dem Fleisch bleibe, ist nötiger wegen euch.

²⁵Und weil ich davon überzeugt bin, weiß ich, dass ich bleiben werde, und ich will mit euch allen dableiben zu eurer Förderung und Freude des Glaubens,

²⁶damit euer Stolz auf Christus Jesus in mir überfließe, durch meine Wiederkunft zu euch.

²⁷Allein lebt würdig des Evangeliums des Christus als Bürger, damit, sei es nachdem ich gekommen bin und euch gesehen habe, sei es wenn ich abwesend bin, ich über euch höre, dass ihr in einem Geist feststeht, indem ihr mit einer Seele mitkämpft für den Glauben an das Evangelium

²⁸und in nichts scheu werdet vor denen, die widerstreben; was ihnen zwar ein Beweis der Verdammnis ist, euch aber des Heils, und dies von Gott;

²⁹denn das wurde euch für Christus geschenkt, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden;

³⁰ihr habt denselben Kampf, welchen ihr an mir gesehen habt und jetzt von mir hört.