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Philipper 2 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Philipper 2

¹Falls also eine Ermunterung in Christus, falls ein Liebestrost, falls eine Geistesgemeinschaft da ist, falls jemand Herzlichkeiten und Bemitleidungen hat,

²so erfüllt meine Freude, damit ihr dieselbe Gesinnung habt, dieselbe Liebe habt, einmütig seid, das eine bedenkt;

³nichts tut wegen Rechthaberei oder nichtigem Ruhm, sondern in der Demut[1] achte der eine den anderen höher als sich selbst;

⁴ein jeder schaue nicht auf das von sich selbst, sondern ein jeder auch auf das der anderen.

⁵Habt doch diese Gesinnung in euch, welche auch in Christus Jesus war;

⁶welcher, da er in Gottes Gestalt ist, es für keinen Raub hielt, Gott gleich zu sein,

⁷jedoch sich selbst entäußerte, nachdem er Knechtsgestalt[2] angenommen hat, in Gleichheit der Menschen geworden ist;

⁸und nachdem er im Erscheinungsbild als ein Mensch befunden worden ist, erniedrigte er sich selbst und ist gehorsam bis zum Tod geworden, aber zum Kreuzestod.

⁹Darum hat ihn auch GOTT übermäßig erhöht und ihm einen Namen geschenkt, der über jedem Namen ist;

¹⁰damit sich in dem Namen Jesu jedes Knie beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen,

¹¹und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der HERR ist, zur Herrlichkeit Gott Vaters.

¹²Daher, meine Geliebten, so wie ihr allezeit gehorcht habt, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt viel mehr in meiner Abwesenheit, erarbeitet mit Furcht und Zittern eure eigene Rettung;

¹³denn GOTT ist’s, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Bewirken, nach dem Wohlgefallen.

¹⁴Tut alles ohne Murren und Bedenken,[3]

¹⁵damit ihr tadellos und lauter seid, untadelige Kinder Gottes inmitten des verdrehten und verkehrten Geschlechts, unter welchen ihr scheint als Lichter in der Welt,

¹⁶indem ihr das Lebenswort darreicht, mir zum Ruhm am Tag Christi, dass ich nicht vergeblich gelaufen bin noch mich vergeblich angestrengt habe.

¹⁷Sondern falls ich auch über das Opfer und den Dienst eures Glaubens ausgegossen werde, freue ich mich und freue mich mit euch allen;

¹⁸aber ebenso freut auch ihr euch und freut euch mit mir.

¹⁹Ich hoffe aber im Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch zu schicken, damit auch ich guten Mutes sei, nachdem ich die Dinge betreffs euer erfahren habe.

²⁰Denn ich habe keinen Gleichgesinnten, welcher redlich für die Dinge betreffs euer sorgen wird.

²¹Denn alle suchen ihre eigenen Dinge, nicht die Dinge Christi Jesu.

²²Ihr kennt aber seine Bewährtheit, dass er wie ein Kind dem Vater mit mir als Knecht gedient hat an dem Evangelium.

²³Diesen also hoffe ich nun zu schicken, sobald ich die Dinge über mich gesehen habe, gleich darauf;

²⁴ich bin aber überzeugt im Herrn, dass auch ich selbst bald kommen werde.

²⁵Ich hielt’s aber für nötig, Epaphroditus, meinen Bruder und Mitknecht und Mitstreiter,[4] aber euren Abgesandten und Diener meines Nutzens,[5] zu euch zu schicken;

²⁶da er sich nach euch allen sehnte und betroffen war, weil ihr gehört habt, dass er krank gewesen ist;

²⁷er ist nämlich auch krank gewesen, dem Tod nahe, doch GOTT hat sich seiner erbarmt, aber nicht nur seiner, sondern auch meiner, damit ich nicht Betrübnis über Betrübnis hätte.

²⁸Ich habe ihn also um so eiliger geschickt, damit ihr, wenn ihr ihn wieder gesehen habt, erfreut werdet und ich freier von Traurigkeit bin.

²⁹Nehmt ihn also im Herrn auf mit jeder Freude und habt derartige in Ehren;

³⁰denn wegen dem Werk des Christus hat er sich bis zum Tod genähert, hatte das Leben gewagt, damit er euren Mangel des Dienstes zu mir ausfülle.