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Jesus Nave 8 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesus Nave 8

¹Und der HERR sprach zu Jesus: „Du sollst dich nicht fürchten noch dich ängstigen! Nimm mit dir[1] alle Männer, die kriegerischen, und mache dich auf, steige hinauf nach Gai. Siehe, ich habe in deine Hände den König Gais und sein Land übergeben.

²Und du musst an Gai und ihrem König tun, auf welche Weise du an Jericho und ihrem König getan hast; und die Beute der Viehtiere dürft ihr für euch selbst erbeuten. Lege aber selbst Hinterhalte für die Stadt hinterrücks.“

³Und es machte sich Jesus und das ganze Volk auf, das kriegerische, sodass sie hinaufstiegen nach Gai. Und Jesus wählte dreißigtausend Männer aus, vermögende an Stärke, und sandte sie des Nachts aus.

⁴Und er gebot ihnen, er sprach: „Seht, ihr sollt[2] hinter der Stadt im Hinterhalt liegen; seid nicht fern von der Stadt und ihr alle müsst bereit sein.

⁵Und ich und alle bei mir,[3] wir werden uns der Stadt nähern. Und es wird sein, wie die Bewohner Gais herauskommen zur Begegnung mit uns, gleichwie auch neulich, werden wir vor ihrem Angesicht fliehen.

⁶Und wie sie ausgehen uns hinterher, werden wir sie von der Stadt abziehen. Und sie werden sagen: ‚Diese fliehen vor unserem Angesicht, gleichwie auch vorher.‘

⁷Ihr aber müsst aufbrechen aus dem Hinterhalt und in die Stadt gehen.[4]

⁸Gemäß[5] diesem Wort müsst ihr tun. Siehe, ich habe’s euch geboten.“

⁹Und Jesus sandte sie ab und sie gingen in den Hinterhalt; und sie saßen zwischen Bethel und zwischen Gai, westwärts von Gai. Und Jesus übernachtete in jener Nacht inmitten des Volkes.

¹⁰Und als Jesus sich am Morgen früh aufgemacht hatte, musterte er das Volk; und sie stiegen hinauf, er und die Ältesten Israels, im Angesicht des Volkes gen Gai.

¹¹Und das ganze Volk, das kriegerische bei ihm, sie stiegen hinauf und kamen hinziehend von Osten vor der Stadt an. Und die Hinterhalte der Stadt waren im Westen.

¹²[6]Und es geschah, wie es der König von Gai sah, eilte er und ging aus zur Begegnung mit ihnen geradewegs in den Kampf, er und das ganze Volk bei ihm.[7] Und er wusste nicht, dass ein Hinterhalt gegen ihn hinter der Stadt ist.

¹³Und Jesus sah es und wich zurück, auch Israel, vor ihrem Antlitz. Und sie jagten den Söhnen Israels hinterher. Und sie entfernten sich von der Stadt.

¹⁴Es blieb gar niemand übrig in Gai, welcher nicht Israel hinterher jagte; und sie ließen die Stadt offen zurück und jagten Israel hinterher.

¹⁵Und der HERR sprach zu Jesus: „Strecke deine Hand aus mit dem Wurfspieß, dem in deiner Hand ist, gegen die Stadt; denn in deine Hände habe ich sie übergeben. Und die Hinterhalte müssen sich in Eile von ihren Orten aufmachen.“

¹⁶Und Jesus streckte den Wurfspieß und seine Hand aus gegen die Stadt. Und die Hinterhalte machten sich in Eile auf von ihren Orten; und sie gingen aus, als er seine Hand ausstreckte, und kamen in die Stadt hinein, und sie nahmen sie; und eilends zündeten sie die Stadt mit Feuer an.

¹⁷Und die Bewohner Gais blickten sich um zu den Dingen hinter ihnen und sahen[8] Rauch, wie er von der Stadt zu dem Himmel aufstieg; und sie hatten nichts mehr, wohin sie fliehen sollten, hier oder dort.

¹⁸Und Jesus und ganz Israel sahen, dass die Hinterhalte die Stadt genommen haben und dass der Rauch der Stadt zu dem Himmel aufstieg; und umgedreht schlugen sie die Männer von Gai.

¹⁹Und diese waren aus der Stadt ausgezogen zur Begegnung mit ihnen, und sie waren zwischen der Schlachtordnung, diese von hier und diese von dort; und sie schlugen sie, bis keiner von ihnen übrig blieb, der sich rettete und entfloh.

²⁰Und den König von Gai ergriffen sie lebendig und führten ihn zu Jesus hin.

²¹Und wie die Söhne Israels aufhörten zu töten, alle in Gai, die auf den Feldern und auf dem Berg auf dem Abstieg, wo sie sie gejagt haben bis zum Ende von ihm, wandte sich auch Jesus um nach Gai und schlug sie mit der Schärfe des Schwertes.

²²Und es betrugen alle[9] Gefallenen an jenem Tag, vom Mann und bis zur Frau, zwölftausend, alle Bewohner Gais.

²³[10]Doch die Viehtiere und die gefledderten Dinge, die in der Stadt, alles erbeuteten die Kinder Israels für sich selbst nach der Verordnung des HERRN, auf welche Weise der HERR dem Jesus angeordnet hatte.

²⁴Und Jesus verbrannte die Stadt mit Feuer; und er machte sie für die Ewigkeit zu unbewohntem Schutt, bis zu diesem Tag.

²⁵Und den König von Gai hängte er ans zweifältige Gehölz; und er war an dem Gehölz bis zum Abend; und als die Sonne unterging, ordnete Jesus an und sie nahmen seinen Leib herunter von dem Gehölz und schleuderten ihn in die Grube; und sie errichteten ihm einen Steinhaufen — bis zu diesem Tag.