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Jesus Nave 9 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Jesus Nave 9

¹[1]Wie es aber alle Könige der Amoräer hörten, die in dem Diesseits[2] des Jordans, die auf dem Gebirge und in der Ebene und die an der ganzen Küste des Meeres, des großen, und die Richtung Libanon,

²und zwar die Hethiter und die Kananäer und die Pheresiter und die Heviter und die Amoräer und die Gergesener[3] und die Jebusiter, versammelten sie sich zusammen, um allesamt Jesus und Israel zu bekriegen.

³Damals erbaute Jesus dem HERRN GOTT Israels einen Altar auf dem Berg Gebal;

⁴inwiefern Mose, der Bedienstete des HERRN, den Kindern Israels geboten hatte, so wie in dem Gesetz Moses geschrieben steht; einen Altar aus kompletten Steinen, über welche[4] kein Eisen geschwungen wurde. Und er brachte dort dem HERRN[5] Brandopfer und Rettungsopfer dar.

⁵Und Jesus schrieb auf die Steine das Deuteronomium[6] als Gesetz Moses, welches er vor den Kindern Israels geschrieben hatte.

⁶Und ganz Israel und seine Ältesten und seine Richter[7] und seine Schriftgelehrten gingen vorbei, von da und von dort, der Lade gegenüber; und die Priester und die Leviten hoben die Lade des Testamentes des HERRN;

⁷sowohl der Proselyt[8] als auch der Eingeborene, sie waren zur Hälfte nahe des Berges Garizin und sie waren[9] zur Hälfte nahe des Berges Gebal, inwiefern Mose, der Bedienstete des HERRN, geboten hatte, um das Volk beim ersten Mal zu segnen.

⁸Und darnach las Jesus[10] alle Worte dieses Gesetzes vor, den Segen und den Fluch, gemäß allem, das in dem Gesetz Moses geschrieben steht.

⁹Es gab kein Wort von allen, welche Mose dem Jesus geboten hatte, welches Jesus nicht vorlas zu den Ohren der ganzen Gemeinde Israels,[11] den Männern und den Frauen und den Kindern und den Proselyten, denen die mit dem Israel wandelten.

¹⁰Und die Bewohner Gabaons hörten alles, so vieles der HERR an Jericho und an Gai getan hat.

¹¹Und ja auch diese handelten mit Arglist, und zwar sind sie hingegangen, nahmen Proviant und machten sich zurecht, nachdem sie sowohl alte Säcke für ihre Esel genommen haben als auch alte und geflickte, zerrissene Weinschläuche;

¹²und die Höhlungen ihrer Schuhe und ihre Sandalen waren alt und abgenutzt an ihren Füßen und ihre alten Kleider auf ihnen und die Brote ihres Proviants trocken und schimmlig und verrottet.[12]

¹³Und sie kamen zu Jesus in das Lager Israels nach Galgal, und sie sprachen zu Jesus und zu ganz Israel: „Aus fernem Land sind wir angekommen; und nun schließt einen Bund mit uns.“

¹⁴Und die Söhne Israels sprachen zu dem Chorräer: „Siehe, vielleicht wohnst du unter mir und wie sollte ich einen Bund mit dir schließen?“

¹⁵Und sie sprachen zu Jesus: „Deine Hausknechte sind wir.“ Und Jesus sprach zu ihnen: „Woher seid ihr und woher seid ihr hergekommen?“

¹⁶Und sie sprachen zu ihm: „Aus sehr fernem Land sind deine Knechte angekommen, im Namens des HERRN, deines GOTTES; denn wir haben seinen Namen gehört und wie viel er in Ägypten getan hat

¹⁷und wie viel er an den beiden Königen der Amoräer getan hat, welche jenseits des Jordans waren, an Sihon, dem König von Hesebon, und an Og, dem König von Basan, welcher in Astaroth und in Edrajn wohnte.

¹⁸Und als sie es gehört hatten, sprachen unsere Ältesten und alle Bewohner unseres Landes zu uns, sie sagten: ‚Nehmt für euch selbst Proviant auf den Weg und zieht hin zur Begegnung mit ihnen; und ihr müsst zu ihnen sagen: Wir sind eure Hausknechte, und nun schließt einen Bund mit uns.‘

¹⁹Diese unsere Brote,[13] warm haben wir sie als Wegzehrung mitgenommen an dem Tag, an welchem wir ausgingen, um zu euch zu gelangen; nun aber sind sie vertrocknet und sind verrottet geworden.

²⁰Und diese Schläuche des Weins, welche wir als neue befüllt haben, auch diese sind zerrissen; und unsere Kleider und unsere Schuhe sind abgetragen[14] von der sehr langen Reise.“

²¹Und die Fürsten nahmen von ihrem Proviant, und den HERRN befragten sie nicht.

²²Und Jesus machte Frieden mit ihnen und schloss einen Bund mit ihnen,[15] um sie durchzuretten; und die Fürsten der Versammlung schworen ihnen.

²³Und es geschah nach drei Tagen, nachdem sie mit ihnen einen Bund geschlossen hatten, hörten sie, dass sie ihnen nahe sind und dass sie unter ihnen wohnen.

²⁴Und die Kinder Israels brachen auf und kamen in ihre Städte; aber ihre Städte waren Gabaon und Kephira und Beroth und die Stadt Jarim.

²⁵Und die Söhne Israels bekämpften sie nicht, weil ihnen alle Fürsten der Versammlung beim HERRN GOTT Israels geschworen haben. Und die ganze Versammlung murrte wider die Fürsten.

²⁶Und alle Fürsten sprachen zu der ganzen Versammlung: „Wir haben ihnen beim HERRN GOTT Israels geschworen, und nun wir werden nicht vermögen sie anzutasten.

²⁷Dies müssen wir tun, sie leben lassen, und wir müssen sie erhalten, und so wird kein Zorn gegen uns sein um des Eides willen, welchen wir geschworen haben.

²⁸Ihr müsst sie leben lassen, und sie werden Holzhauer und Wasserträger für die ganze Versammlung sein, und die ganze Versammlung muss tun,[16] gleichwie die Fürsten ihnen gesagt haben.“

²⁹Und Jesus rief sie und sprach zu ihnen: „Weshalb habt ihr mich betrogen, indem ihr spracht: ‚Wir sind sehr fern von dir‘, da ihr aber Eingeborene seid, die unter uns wohnen?

³⁰Und nun seid verflucht, es wird von euch nicht schwinden Sklave noch Holzhauer noch Wasserträger für mich und meinen GOTT.“

³¹Und sie antworteten dem Jesus, sie sprachen: „Es wurde uns verkündet, wie viel dein HERR GOTT Mose, seinem Knecht, verordnet hat, um euch dieses Land zu geben und uns und alle, die auf ihm wohnen, von eurem Angesicht auszurotten; und wir fürchteten sehr um unsere Leben[17] vor euren Personen und taten diese Tat.

³²Und nun, siehe, wir sind in euren Händen; wie es euch beliebt und wie es euch gut scheint, so tut uns.“

³³Und sie taten ihnen so; und Jesus nahm sie an jenem Tag aus den Händen[18] der Kinder Israels; und sie haben sie nicht beseitigt.

³⁴Und Jesus setzte sie an jenem Tag als Holzhauer und Wasserträger für die ganze Versammlung ein und für den Altar GOTTES; deshalb wurden die Bewohner Gabaons Holzhauer und Wasserträger des Altars[19] GOTTES bis zu dem heutigen Tag, auch für den Ort, welchen der HERR erwählen will.