Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Philemon 1 Bible Online

Philemon 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Philemon 1

¹Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, an Philemon, unseren Geliebten und Mitarbeiter,

²und Aphia, der Geliebten, und Archippus, unserem Mitstreiter, und der Gemeinde in deinem Haus:

³Gnade sei mit euch und Friede von unserem Gott Vater und dem HERRN Jesus Christus.

⁴Ich danke meinem GOTT, während ich dich allezeit in meinen Gebeten erwähne,

⁵weil ich von deiner Liebe höre und der Treue, welche du zu dem Herrn Jesus und zu allen Heiligen hast,

⁶dass die Gemeinschaft deines Glaubens wirksam werde in der Erkenntnis von jedem Guten, das in uns ist für Christus Jesus.

⁷Denn wir haben viel Gnade und Trost aufgrund deiner Liebe, weil die Herzen[1] der Heiligen durch dich erquickt worden sind, Bruder.

⁸Darum, obwohl ich viel Freiheit in Christus habe, dir anzuordnen, was sich geziemt,

⁹ermuntere ich dich vielmehr um der Liebe willen, als solcher wie ich bin, Paulus, ein alter Mann, jetzt aber auch Gefangener Jesu Christi.

¹⁰Ich ermahne dich für mein Kind, welches ich in meinen Fesseln gezeugt habe, Onesimus,

¹¹den dir einst Unnützen, jetzt aber dir und mir Nützlichen, welchen ich geschickt habe;

¹²du aber nimm ihn, das heißt mein Herz, an;

¹³welchen ich beabsichtigte bei mir selbst zu behalten, damit er mir an deiner Statt diene in den Fesseln des Evangeliums;

¹⁴aber ohne dein Einverständnis wollte ich nichts tun, damit das Gute von dir nicht wie aus Zwang wäre, sondern aus freiem Willen.

¹⁵Denn wahrscheinlich ist er deshalb für eine Stunde getrennt worden, damit du ihn ewig hast;[2]

¹⁶nicht mehr als Sklave, sondern mehr als ein Sklave, als geliebten Bruder, besonders mir, wie viel mehr aber dir, sowohl im Fleisch als auch im Herrn.

¹⁷Falls du mich also für einen Genossen hältst, nimm ihn auf wie mich.

¹⁸Falls er dir aber etwas Unrechtes getan hat oder schuldet, dies rechne mir an;

¹⁹ich, Paulus, schreibe’s mit meiner Hand, ich werde bezahlen; damit ich dir nicht sage, dass du mir auch dich selbst schuldest.

²⁰Ja, Bruder, ich möchte deiner glücklich sein im Herrn; erquicke mein Herz im Herrn.

²¹Weil ich von deinem Gehorsam überzeugt bin, schreibe ich dir, da ich weiß, dass du auch mehr tun wirst, als ich sage.

²²Aber bereite mir zugleich auch eine Herberge; denn ich erwarte,[3] dass ich euch durch eure Gebete geschenkt werden werde.

²³Es grüßen dich Epaphras, mein Mitgefangener[4] in Christus Jesus,

²⁴Markus, Aristarchus, Demas, Lukas, meine Mitarbeiter.

²⁵Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist! Amen.[5]