Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Hebräer 8 Bible Online

Hebräer 8 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Hebräer 8

¹Aber die Hauptsache von dem, was gesagt wird: Wir haben einen solchen Hohepriester, welcher sich zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln gesetzt hat,

²ein Diener der heiligen Dinge und der Hütte, der echten, welche der Herr errichtet hat und kein Mensch;

³denn jeder Hohepriester wird eingesetzt, auf dass er Gaben und auch Opfer darbringe; von daher war’s notwendig, dass auch dieser etwas habe, was er darbringt.

⁴Denn falls er nun auf Erden wäre, wäre er auch kein Priester, weil die Priester da sind, die nach dem Gesetz die Gaben darbringen,

⁵welche einem Abbild und Schatten der himmlischen Dinge dienen[1], so wie Mose göttliche Weisung erhalten hat, als er im Begriff war die Hütte zu vollenden: [2]»Sieh zu«, sagt er nämlich, »du musst alles nach dem Vorbild machen, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist.«

⁶Jetzt aber hat er einen vortrefflicheren Dienst erhalten, so viel wie er auch eines besseren Testamentes Mittler ist, welcher aufgrund besserer Verheißungen gesetzlich verordnet ist.

⁷Denn falls jenes erste tadellos wäre, wäre kein Raum[3] für ein zweites gesucht worden.

⁸Tadelnd spricht er nämlich zu ihnen: [4]»Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da werde ich zugleich für das Haus Israel und für das Haus Juda ein neues Testament vollziehen;

⁹nicht nach dem Testament, welches ich mit ihren Vätern gemacht habe am Tag, da ich ihre Hand ergriffen habe, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen; weil sie nicht in meinem Testament geblieben sind, habe auch ich sie vernachlässigt, spricht der HERR.

¹⁰Denn dies ist das Testament, welches ich dem Hause Israel nach jenen Tagen verordnen werde, spricht der HERR: Ich gebe meine Gesetze in ihre Gesinnung und ich werde sie auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen zum Gott sein und sie werden mir zum Volk sein.

¹¹Und nicht ein einziger wird seinen Mitbürger lehren und ein einziger seinen Bruder, während er sagt: ‚Erkenne den Herrn!‘; denn alle werden mich kennen, von ihren Kleinen bis zu ihren Großen.

¹²Denn ich werde bei ihren Ungerechtigkeiten versöhnlich sein und ihrer Sünden und ihrer Missetaten werde ich nicht mehr gedenken.«

¹³Indem er sagt: »Ein neues«, hat er das erste alt gemacht.[5] Das aber veraltet und vergreist, ist dem Verschwinden nahe.