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Richter 1 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Richter 1

¹Und es geschah nach dem Ende Jesus’, und die Kinder Israels befragten den HERRN, sie sprachen: „Wer muss für uns hinaufziehen wider den Kananäer, um mit ihm zu kämpfen?“

²Und der HERR sprach: „Juda muss hinaufziehen; siehe, ich habe das Land in seine Hand gegeben.“

³Und Juda sprach zu Simeon, seinem Bruder: „Steige mit mir in mein Erbe hinauf und lass uns mit dem Kananäer kämpfen, und ich werde ziehen, ja auch ich, mit dir in dein Erbe.“ Und es zog mit ihm Simeon.

⁴Und Juda zog hinauf; und der HERR gab den Kananäer und den Pheresiter in ihre Hände, und sie schlugen sie bei Bezek, zehntausend Mann.

⁵Und sie fanden[1] den Adoni-Bezek in Bezek und kämpften mit ihm; und sie schlugen den Kananäer und den Pheresiter.

⁶Und Adoni-Bezek floh, und sie rannten ihm hinterher und ergriffen ihn und schlugen ihm die Daumen seiner Hände und seiner Füße ab.

⁷Und Adoni-Bezek sprach: „Siebzig Könige waren mit abgehauenen Daumen ihrer Hände und ihrer Füße, während sie unter meinem Tisch auflasen. So wie nun ich getan habe, so hat mir GOTT vergolten.“ Und sie führten ihn nach Jerusalem und er verstarb dort.

⁸Und die Kinder Juda kämpften mit Jerusalem und nahmen es ein und schlugen es mit der Schärfe des Schwertes, und die Stadt zündeten sie mit Feuer an.

⁹Und darnach stiegen die Kinder Juda hinab, um mit dem Kananäer zu kämpfen, der das Gebirge bewohnt und den Süden und die Ebene.

¹⁰Und Juda zog wider den Kananäer, der in Hebron wohnte, und Hebron kam ihm entgegen heraus; und der Name Hebrons war früher Kirjath-Arbok-Sepher; und sie schlugen den Sesi und Ahiman und Tholmi, Sprösslinge Enaks.

¹¹Und er zog von dort wider die, die Dabir bewohnten; aber der Name Dabirs war früher Kirjath-Sepher, die Schriftenstadt.

¹²Und Kaleb sprach: „Welcher die Stadt der Schriften schlägt und sie einnimmt, ihm werde ich die Achsa, meine Tochter, zur Frau geben.

¹³Und Gothoniel nahm sie ein, der Sohn Kenez’, des Bruders Kalebs, der jüngere; und Kaleb gab ihm die Achsa, seine Tochter, zur Frau.

¹⁴Und es geschah, während ihres Eingangs regte sie Gothoniel auch an,[2] um ein Feld von ihrem Vater zu fordern. Und sie murrte und schrie von dem Lasttier: „Ins Südland hast du mich ausgeliefert.“

¹⁵Und Kaleb sprach zu ihr: „Was ist dir?“ Und Achsa sprach zu ihm: „Gib mir doch einen Segen; denn ins Südland hast du mich ausgeliefert und du musst mir auch eine Wasserquelle geben.“ Und Kaleb gab ihr gemäß ihrem Herzen die Quelle der Erhabenen und die Quelle[3] der Niedrigen.

¹⁶Und die Kinder Jothors, des Kinäers, des Schwiegervaters Moses, sind heraufgestiegen aus der Stadt der Palmen mit den Kindern Judas in die Wüste, die in dem Süden Judas ist, beim Abstieg Arads, und sie wohnten mit dem Volk.

¹⁷Und Juda zog hin mit Simeon, seinem Bruder, und er schlug[4] den Kananäer, der Sephet bewohnte, und sie verbannfluchten und vernichteten es und nannten den Namen der Stadt Vernichtung.

¹⁸Und Juda ererbte weder das Gaza noch ihre Grenzen, weder das Askalon noch ihre Grenzen, weder das Akkaron noch ihre Grenzen, weder das Azot noch ihre Felder.

¹⁹Und der HERR war mit Juda und er ererbte das Gebirge; denn er vermochte nicht die auszurotten, die das Tal bewohnten, denn Rechab hinderte sie, und zwar hatten sie eiserne Wagen.

²⁰Und sie gaben dem Kaleb Hebron, gleichwie Mose geredet hatte, und er ererbte von dort die drei Städte der Kinder Enaks und beseitigte von dort die drei Söhne Enaks.

²¹Und den Jebusiter, der in Jerusalem wohnte, beseitigten die Kinder Benjamins nicht; und der Jebusiter wohnte mit den Kindern Benjamins in Jerusalem bis zu diesem Tag.

²²Und die Kinder Josephs stiegen hinauf, ja auch sie, nach Bethel; und der HERR war mit ihnen.

²³Und sie belagerten und kundschafteten Bethel aus; aber der Name der Stadt war früher Lusa.

²⁴Und die Wächter sahen einen Mann, wie er aus der Stadt herauszog, und ergriffen ihn; und sie sprachen zu ihm: „Zeige uns von der Stadt den Eingang und wir werden an dir Erbarmen wirken.“

²⁵Und er zeigte ihnen den Eingang der Stadt. Und sie schlugen die Stadt mit der Schärfe des Schwertes, aber den Mann und seine Verwandtschaft ließen sie gehen.

²⁶Und der Mann ging fort ins Land Chettiim, und er erbaute dort eine Stadt und nannte ihren Namen Lusa. Dies ist ihr Name bis zu diesem Tag.

²⁷Und Manasse ererbte nicht Bethsan, welche die Stadt der Skyther ist, noch ihre Töchter[5] noch ihre Felder,[6] noch Thanak noch ihre Töchter —

²⁸[7]noch die Bewohner Dors noch ihre Felder noch ihre Töchter, noch die Bewohner Balaks noch ihre Felder noch ihre Töchter, noch die Bewohner Magedos[8] noch ihre Felder noch ihre Töchter, noch die Bewohner Jeblaams noch ihre Felder noch ihre Töchter; und der Kananäer blieb in diesem Land wohnen.[9]

²⁹Und es geschah, als Israel erstarkte, setzten sie den Kananäer auch unter Tribut;[10] und beseitigend beseitigten sie ihn nicht.

³⁰Und Ephraim beseitigte nicht den Kananäer, der in Gazer wohnte; und der Kananäer wohnte in seiner Mitte in Geser und wurde ihm[11] fronpflichtig.

³¹Und Sebulon beseitigte nicht die Bewohner Kedrons noch die Bewohner Domanas; und der Kananäer wohnte in seiner[12] Mitte und wurde ihm fronpflichtig.

³²Und Aser beseitigte nicht die Bewohner Akkos, und sie wurden[13] ihm fronpflichtig, auch die Bewohner Dors und die Bewohner Sidons und die Bewohner Dalaphs, den Achazim und den Helba und den Aphek[14] und den Rohob.

³³Und Naphthali beseitigte nicht die Bewohner Bethsamus’ und die Bewohner Bethanaths; und Naphthali wohnte inmitten des Kananäers, der das Land bewohnte; aber die Bewohner Bethsamus’ und Bethanaths wurden ihnen fronpflichtig.

³⁴Und der Amoräer verdrängte die Kinder Dans ins Gebirge, denn sie ließen sie[15] nicht hinabsteigen in das Tal.

³⁵Und der Amoräer blieb wohnen auf dem Gebirge, dem tönernen, auf welchem die Bären und auf welchem die Füchse sind, auf dem Myrsinon und Salabin; und die Hand des Hauses Josephs wurde schwer auf dem Amoräer und er wurde ihnen fronpflichtig.

³⁶Und die Grenze des Amoräers war von dem Aufstieg Akrabins, von dem Felsen und darüber.