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Richter 10 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Richter 10

¹Und es stand nach Abimelech auf, um das Israel zu retten, Thola, der Sohn Puas, des Sohnes seines Onkels, ein Mann Issaschars; und er selbst wohnte zu Samir[1] auf dem Gebirge Ephraims.

²Und er richtete das Israel dreiundzwanzig Jahre, und er verstarb und wurde in Samir bestattet.

³Und nach ihm stand Jair auf, der Galaaditer, und er richtete das Israel zweiundzwanzig Jahre.

⁴Und er hatte zweiunddreißig Söhne, die auf zweiunddreißig Fohlen ritten, und zweiunddreißig Städte gehörten ihnen — und man nennt sie Dörfer Jairs bis zu diesem Tag —, welche im Land Galaad sind.

⁵Und Jair verstarb, und er wurde in Ramno[2] bestattet.

⁶Und die Kinder Israels setzten es fort, das Böse in den Augen des HERRN zu tun; und sie dienten den Baalim und den Astaroth und den Göttern Syriens und den Göttern Sidons und den Göttern Moabs und den Göttern der Kinder Ammons und den Göttern der Fremdstämmigen, und sie verließen den Herrn und dienten ihm nicht.

⁷Und der HERR wurde mit Wut zornig über das Israel, und er verkaufte sie in die Hand der Fremdstämmigen und in die Hand der Kinder Ammons.

⁸Und sie zermürbten und zerquetschten die Kinder Israels in jener Zeit, achtzehn Jahre, alle Kinder Israels, die jenseits des Jordans waren im Land des Amoräers in Galaaditien.

⁹Und die Kinder Ammons stiegen durch den Jordan, um wider Juda und Benjamin zu kämpfen, und wider das Haus Ephraims; und die Kinder Israels wurden sehr bedrängt.

¹⁰Und die Kinder Israel schrien zum HERRN, sie sagten: „Wir haben an dir gesündigt, dass wir unseren GOTT verlassen und den Baalim gedient haben.“

¹¹Und der HERR sprach zu den Kindern Israels: „Sind’s nicht die Ägypter und die Amoräer und die Kinder Ammons und Moabs und die Fremdstämmigen und Sidonier und Amalek und Kanaan, die euch bedrängt haben?

¹²Und ihr habt zu mir geschrien und ich habe euch aus ihrer Hand gerettet.

¹³Und ihr habt mich verlassen und habt anderen Göttern gedient; deshalb will ich nicht fortfahren euch zu retten.

¹⁴Schreitet hin und brüllt zu den Göttern, welche ihr euch selbst erwählt habt, und sie sollen[3] euch retten zur Zeit eurer Drangsal.“

¹⁵Und die Kinder Israels sprachen zum HERRN: „Wir haben gesündigt. Tue du uns nach dem ganzen Guten[4] in deinen Augen, nur befreie uns doch[5] an diesem Tag.“

¹⁶Und sie stellten die fremden Götter weg aus ihrer Mitte und dienten dem HERRN; und er[6] wurde besorgt über die Mühsal Israels.

¹⁷Und die Kinder Ammons stiegen herauf und lagerten in Galaad; und die Kinder Israels versammelten sich und lagerten auf der Warte.[7]

¹⁸Und die Fürsten des Volkes Galaads sprachen, ein Mann zu seinem Nachbarn: „Wer ist der Mann, welcher anfängt wider die Kinder Ammons zu kämpfen? Und zwar wird er zum Haupt[8] aller werden, die Galaad bewohnen.“