Read Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 Offenbarung 14 Bible Online

Offenbarung 14 - Die Bibel. Übersetzung von Benjamin Fotteler, 2022 bible

Offenbarung 14

¹Und ich sah, und siehe, das Lamm[1] stand auf dem Berg Zion, und mit ihm eine Zahl von[2] hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben haben.

²Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, wie die Stimme vieler Wasser und wie die Stimme eines großen Donners; und die Stimme, welche ich hörte, war wie von Zitherspielern, die auf ihren Zithern spielen.

³Und sie singen ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier Lebewesen und den Ältesten; und niemand konnte das Lied erlernen, außer die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind.

⁴Diese sind’s, welche sich nicht mit Frauen befleckt haben; sie sind nämlich Jungfern. Diese sind’s, die dem Lamm nachfolgen, wohin es geht. Diese sind von Jesus aus den Menschen erkauft worden als Erstlingsgabe für GOTT und das Lamm.

⁵Und in ihrem Mund wurde keine Lüge gefunden; denn sie sind untadelig.

⁶Und ich sah einen Engel, der mitten am Himmel[3] flog und ein ewiges Evangelium hatte, um es denen zu verkündigen, die auf der Erde sitzen, und jeder Nation und Stamm und Sprache und Volk,

⁷während er mit lauter Stimme sprach: „Fürchtet den Herrn[4] und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen, und betet ihn an, den,[5] der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat.“

⁸Und ein anderer, zweiter Engel folgte und sprach: „Gefallen[6] ist Babylon, die große, sie hat von dem Wein der Wut ihrer Hurerei allen Nationen zu trinken gegeben.“

⁹Und ein anderer, dritter Engel folgte ihnen und sprach mit lauter Stimme: „Falls jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen auf seine Stirn oder auf seine Hand nimmt,

¹⁰wird auch er von dem Wein der Wut GOTTES trinken, dem starken[7] vermengten in dem Kelch seines Zorns, und er wird mit Feuer und Schwefel gefoltert werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm;

¹¹und der Rauch ihrer Folterung steigt auf von Zeitalter zu Zeitalter; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und falls jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.

¹²Hier ist das Ausharren der Heiligen: die[8] die Gebote GOTTES und den Glauben an Jesus bewahren.“

¹³Und ich hörte eine Stimme aus dem Himmel, sie sprach:[9] „Schreibe: Selig sind die Toten, die im Herrn sterben, von nun an.“ „Ja“, spricht der Geist, „denn sie sollen von ihren Mühen ruhen; ihre Werke aber folgen ihnen nach.“

¹⁴Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke, und auf der Wolke saß einer gleich einem Menschensohn, der auf seinem Haupt einen goldenen Kranz[10] hatte und in seiner Hand eine scharfe Sichel.

¹⁵Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel heraus, der schrie mit lauter Stimme zu dem, der auf der Wolke saß: „Sende deine Sichel und ernte; denn die Stunde, zu ernten,[11] ist gekommen, weil die Ernte der Erde trocken ist.“

¹⁶Und der auf der Wolke saß, warf seine Sichel auf die Erde, und die Erde wurde geerntet.

¹⁷Und ein anderer Engel kam aus dem Tempel heraus, dem in dem Himmel, auch er hatte eine scharfe Sichel.

¹⁸Und ein weiterer Engel kam aus dem Altar heraus, der Vollmacht über das Feuer hatte, und er rief mit lautem Geschrei zu dem, der die Sichel hatte, die scharfe, wobei er sagte: „Sende deine Sichel, die scharfe, und lies die Traubenbüschel des Weinstocks der Erde ab, denn seine Weintrauben sind reif[12].“

¹⁹Und der Engel warf[13] seine Sichel auf die Erde und las den Weinstock der Erde ab, und er warf sie in die Kelter der Wut GOTTES, die große.

²⁰Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und es kam Blut von der Kelter heraus bis an die Zügel der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.