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Jesaja 48 - Die Heilige Schrift, 1954 bible

Jesaja 48

¹Hört dies, Haus Jaakob die mit dem Namen Jisraëls sich nennen hervorgegangen aus Jehuda die bei des Ewgen Namen schwören den Gott von Jisraël berufen doch nicht in Wahrheit und nicht in Rechtlichkeit

²wo nach der heilgen Stadt sie sich benennen auf Jisraëls Gott sie sich stützen des Name Ewiger der Scharen.

³Das Frühere, längst hab ichs kundgetan aus meinem Munde kams, ich ließ es hören hab plötzlich es getan, und es traf ein.

⁴Wußt ich doch, daß du hart und Eisenband dein Nacken und deine Stirn von Erz

⁵so tat ich längst dirs kund bevor es kam, ließ ich dichs hören daß du nicht sagst: ,Mein Götze hats getan mein Schnitzwerk und mein Gußbild es geboten.'

⁶Du hast gehört, schau alles und ihr wollt ihrs nicht künden? Ich ließ das Neue dich von nun ab hören Verwahrtes, was du nicht gekannt.

⁷Jetzt wards geschaffen, nicht schon längst und vor dem Tag. Du hast es nicht gehört daß du nicht sprichst: ,Habs ja gekannt!'

⁸Hast nichts gehört hast nichts gewußt noch hat sich je dein Ohr geöffnet. Habs ja gewußt du wirst, mußt treulos sein. Verräter warst vom Mutterschoß an du geheißen.

⁹Um meines Namens willen blieb ich in Langmut um meinen Ruhm hab ich mich dir bezähmt dich nicht zu tilgen.

¹⁰Ich hatte dich geläutert; nicht in des Silbers in Elends Schmelze hab ich dich erprobt.

¹¹Um meinet-, meinetwillen tu ich dies; wie dürft mans schänden? Und meine Ehre geb ich anderm nicht.

¹²Hör auf mich, Jaakob und Jisraël, das mir berufen: Ich bin es, ich, der Erste ich auch der Letzte.

¹³Ja, meine Hand, sie gründete die Erde und meine Rechte hat die Himmel ausgespannt ich rief sie auf da standen sie zusamt.

¹⁴Tut alle euch zusammen, hört! Wer unter ihnen tat dies kund? Der Ewge, der ihn liebt tat seinen Willen an Babel sein Arm an den Kasdäern.

¹⁵Ich, ich hab es geredet ja, ihn gerufen hab ihn herbeigeholt so hatt' sein Weg Erfolg.

¹⁶Heran zu mir, hört dies hab ichs vom Anfang nicht da's im Verborgnen war, gekündet? Von Stund ab, da es ward war ich dabei; und jetzt hat mich entsandt Gott, Herr, und dessen Geist.

¹⁷So spricht der Ewige, dein Löser der Heilge Jisraëls: Ich lehr, der Ewige, dein Gott zu wirken dich weis an dich auf dem Wege, den du gehst.

¹⁸Wenn du, wo ich geboten, mir gehorcht es gliche einem Strom dein Glück dein Heil des Meeres Wellen;

¹⁹dann wäre wie der Sand dein Same wie seine Körnchen deines Leibes Sprossen nicht ausgerottet, nie getilgt vor mir sein Name.

²⁰Zieht aus von Babel eilt fort aus der Kasdäer Land mit Jubelschall tut kund laßt hören dies tragts hin bis zu der Erde Ende sprecht: ,Erlöst hat er, der Ewge seinen Knecht Jaakob.'

²¹Sie dursten in den Öden nicht da er sie führt; und Wasser aus dem Felsen ließ er ihnen rieseln er spaltete den Fels da strömten Wasser.

²²Kein Heil spricht der Ewige den Frevlern!