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Hiob 23 - Elberfelder Bibel 2006 bible

Hiob 23

¹Und Hiob antwortete und sagte:

²Auch heute ist Widerspruch mein Anliegen[1]. Seine Hand[2] lastet schwer auf meinem Seufzen.

³Ach, dass ich wüsste, wie ich ihn finden und zu seiner Stätte kommen könnte!

⁴Ich wollte vor ihm den Rechtsfall darlegen und meinen Mund mit Beweisgründen[3] füllen.

⁵Ich möchte ‹gern› die Worte wissen, die er mir ‹dann› antwortet, und erfahren, was er zu mir sagt.

⁶Ob er in der Fülle ‹seiner› Kraft wohl den Rechtsstreit mit mir führen würde? Nein, gerade er wird auf mich achten.

⁷Dort würde sich ein Redlicher mit ihm auseinandersetzen, und entkommen werde ich für immer meinem Richter[4].

⁸Siehe, gehe ich nach vorn, so ist er nicht da, nach hinten, so bemerke ich ihn nicht,

⁹nach links, sein Tun schaue ich nicht[5], biege ich ab[6] nach rechts[7], so sehe ich ihn nicht.

¹⁰Denn er kennt den Weg, der bei mir ist. Prüfte er mich, wie Gold ginge ich hervor.

¹¹An seinem Schritt hat mein Fuß festgehalten, seinen Weg habe ich bewahrt und bin nicht abgewichen.

¹²Vom Gebot seiner Lippen ließ ich nicht ab[8]; mehr als es meine Pflicht gewesen wäre, wahrte ich[9] die Worte seines Mundes.

¹³Doch er, der Eine — wer kann ‹ihm› wehren[10]? —, er tut, was seine Seele begehrt.

¹⁴Ja, er wird vollenden, was für mich bestimmt ist; und dergleichen hat er vieles ‹noch› im Sinn.

¹⁵Bestürzt bin ich darum vor seinem Angesicht[11]; erwäge ich es, so bebe ich vor ihm.

¹⁶Gott hat mein Herz verzagt gemacht, und der Allmächtige hat mich in Bestürzung versetzt.

¹⁷Doch werde ich nicht zum Schweigen gebracht vor Finsternis, noch von mir selbst, den Dunkelheit bedeckt.