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Philipper 2 - Zürcher Bibel 1931 bible

Philipper 2

¹GIBT es nun irgendeine Ermahnung in Christus, gibt es irgendeinen Zuspruch der Liebe, gibt es irgendeine Gemeinschaft des Geistes, gibt es irgendein inniges Mitgefühl und ein Erbarmen, (a) Kol 3:12 13

²so machet meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr gleichgesinnt seid im Besitz der gleichen Liebe, in der Seele verbunden, den Sinn auf Einigkeit gerichtet, (a) 1Kor 1:10

³auf nichts aus Ränkesucht oder aus nichtiger Ehrbegierde bedacht; sondern in der Demut achte einer den andern höher als sich selbst, (a) Rö 12:10; Ga 5:26

⁴jeder nicht nur mit dem Blick auf das Seine, sondern jeder auch (mit dem Blick) auf das, was der andern ist. (a) 1Kor 10:24

⁵Diese Gesinnung heget in euch, die auch in Christus Jesus war, (a) Joh 13:15

⁶der, als er in Gottes Gestalt war, es nicht für einen Raub hielt, wie Gott zu sein,

⁷sondern sich selbst entäusserte, indem er Knechtsgestalt annahm und den Menschen ähnlich wurde; und der Erscheinung nach wie ein Mensch erfunden, (a) 2Kor 8:9; Heb 2:14 17; Jes 52:13 - 53:3

⁸erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuz. (a) Heb 5:8: 12:1

⁹Daher hat ihn auch Gott über die Maßen erhöht und ihm den Namen geschenkt, der über jeden Namen ist, (a) Eph 1:20 21; Apg 2:33; Heb 1:3 4

¹⁰damit in dem Namen Jesu sich beuge jedes Knie derer, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, (a) Mt 28:18; Joh 5:23

¹¹und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus (der) Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters. (a) Apg 2:36; 10:36; Rö 14:9

¹²DARUM, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, so mühet euch nicht nur wie in meiner Anwesenheit, sondern weit mehr jetzt in meiner Abwesenheit um euer Heil mit Furcht und Zittern! (a) 1Pe 1:17

¹³Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als das Vollbringen wirkt um seines Wohlgefallens willen. (a) 2Kor 3:5

¹⁴Tut alles ohne Murren und Bedenken,

¹⁵damit ihr untadelig und ohne Falsch werdet, makellose Kinder Gottes mitten unter einem verkehrten und verdrehten Geschlecht, unter dem ihr leuchtet wie Himmelslichter in der Welt, (a) Php 1:10; Mt 5:14 15; Eph 5:8; 5Mo 32:5

¹⁶indem ihr das Lebenswort festhaltet mir zum Ruhm auf den Tag Christi, dass ich nicht vergeblich gelaufen bin noch vergeblich gearbeitet habe. (a) Ga 4:11; 2Kor 1:14; 1Th 2:19

¹⁷Aber wenn ich auch als Trankopfer hingegeben werde neben dem Opfer und der priesterlichen Darbringung eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen. (1) nämlich durch Vergiessen meines Blutes. (a) Rö 15:16; 2Kor 7:4; 2Ti 4:6

¹⁸Gleicherweise aber freuet auch ihr euch und freuet euch mit mir! (a) Php 3:1; 4:4

¹⁹ICH hoffe aber im Herrn Jesus, Timotheus bald zu euch zu senden, damit auch ich guten Mutes werde, wenn ich erfahre, wie es um euch steht. (a) 1Th 3:2

²⁰Denn ich habe keinen (ihm) Gleichgesinnten, der in (so) echter Weise für eure Angelegenheiten Sorge tragen wird. (a) 1Kor 16:10

²¹Denn alle suchen das Ihre, nicht das, was Christi Jesu ist.

²²Seine Bewährung aber kennt ihr, dass er, wie ein Kind dem Vater, mit mir gedient hat am Evangelium.

²³Diesen nun hoffe ich sofort zu senden, sobald ich absehe, wie meine Angelegenheiten stehen.

²⁴Ich vertraue aber im Herrn darauf, dass auch ich selbst bald kommen werde. (a) Php 1:25

²⁵Ich halte aber für nötig, Epaphroditus, der mein Bruder und Mitarbeiter und Mitstreiter, von eurer Seite aber der Abgesandte und Überbringer meines Bedarfs ist, zu euch (zurück) zu senden, (a) Php 4:18

²⁶da er Sehnsucht nach euch allen hatte und voll Unruhe war, weil ihr gehört hattet, dass er krank war.

²⁷Denn er war in der Tat auf den Tod krank; aber Gott hat sich seiner erbarmt, doch nicht nur seiner, sondern auch meiner, damit ich nicht Betrübnis über Betrübnis hätte.

²⁸Desto eiliger nun sende ich ihn, damit ihr, wenn ihr ihn seht, euch wieder freut und ich weniger Betrübnis habe.

²⁹So nehmet ihn nun im Herrn mit aller Freude auf, und haltet solche Männer in Ehren! (a) 1Kor 16:18; 1Ti 5:17

³⁰Denn um des Werkes Christi willen ist er bis nahe zum Tod gekommen und hat sein Leben aufs Spiel gesetzt, um zu ersetzen, was bei eurer Dienstleistung gegen mich noch fehlte. (1) gemeint ist die Anwesenheit der Philipper bei Paulus.